Die Schreinerei der Hächler AG Bauunternehmen durfte an einem Standort eines Kreditinstitutes in Siggenthal eine einzigartige, sehr schöne Theke erstellen. Insgesamt rund 150 Meter Holzplatten, 110 Stunden Schleif-Handarbeit und 100% Stolz und Freude stecken in dem riesigen Möbelstück.

Für den Bau der Theke bekamen wir eine grobe 3D-Skizze. Nach diversen Sitzungen mit dem Bauherrn und Architekten haben wir die Pläne präzisiert und fertiggestellt.
Die Basis besteht aus 57 Holz-Schichten und mindestens drei Teilen. Jede einzelne Schicht wurde auf unserer CNC-Maschine programmiert und hergestellt. Danach wurden die rund 170 Teile miteinander verleimt. Das Grundgerüst der Theke war somit fertig, jedoch alles noch in eckiger Form. In anspruchsvoller Handarbeit wurde die Theke geschliffen. Dies erfordert sehr viel Erfahrung und Fachwissen. Unser Werkstattmitarbeiter Christoph Ruch meisterte diese Arbeit absolut perfekt.
Nun musste die Theke «nur» noch lackiert werden. Dafür wurde das riesige Möbelstück (Durchmesser ca. 3.6 Meter) mit dem Lastwagen nach Flims/GR transportiert. Dort gibt es einen Lackierer, der sich darauf spezialisiert hat, runde Möbel zu lackieren. Dieses Know-how eines Profis ist sehr wichtig, da man nicht dieselbe Lackier-Technik anwenden kann wie beispielsweise bei einem Auto. Das Möbel musste zuerst mit einem Netz und Epoxidharz überzogen werden, damit sich die 57 Schichten nicht irgendwann durch den Lack abzeichnen.
Um eine perfekte Oberfläche zu bekommen, wurde die Theke zuerst geschwärzt (bei schwarz sieht man Unebenheiten/Dellen besser und kann diese noch ausbessern) und danach weiss lackiert. Unser Objekt war nun bereit, um aus dem Bündnerland wieder in den Aargau, direkt in die neu renovierte Bank gebracht zu werden.
Eine grosse Anzahl unserer Mitarbeiter war nötig, um das 750 Kilogramm schwere Teil «in Empfang» zu nehmen, an den geplantenOrt zu tragen und zu platzieren. Wir freuen uns, dass nun die Kundinnen und Kunden der Bank in Würenlingen
an «unserer» Theke von den Bankmitarbeitenden begrüsst und beraten
werden. Andreas Hitz
Projektleiter AVOR